Wasser – ist lebenswichtig!

Wasser ist eine geschmack- und geruchlose, durchsichtig klare und farblose Flüssigkeit, die aus zwei Wasserstoffatomen (H) und einem Sauerstoffatom (O) besteht. Der menschliche Körper besteht zu etwa zwei Dritteln aus Wasser. Wasser dient zum einen als Transportmittel für Blut, Harn und Schweiß, zum anderen als Lösungsmittel für fast alle Stoffe in der Zelle.

Wasser regelt außerdem die Temperatur des Körpers, indem es dem Organismus durch Verdunstung an der Körperoberfläche Wärme entzieht (Schweiß). Unser Körper scheidet täglich große Mengen an Flüssigkeit aus. Zur Aufrechterhaltung eines optimalen Flüssigkeitsniveaus müssen diese Verluste immer wieder ausgeglichen werden. Ein Teil des Flüssigkeitsbedarfes wird durch die Nahrung gedeckt. Zusätzlich sollte man etwa zwei Liter Wasser pro Tag trinken.

Wassermangel: Gesundheit in Gefahr

Zwar kann der Körper bis zu einem gewissen Maß einen Wassermangel durch Konzentrationsprozesse ausgleichen, doch dann schadet ein Flüssigkeitsdefizit dem menschlichen Organismus:

  • Da Wasser auch Hauptbestandteil des Blutes ist, kann dieses nicht mehr richtig fließen, wenn wir zu wenig trinken. Der gesamte Körper wird schlechter versorgt, die Gehirnleistung und Konzentrationsfähigkeit lassen nach.
  • Bei Flüssigkeitsmangel steigt außerdem die Gefahr von Nierensteinerkrankungen, Harnwegsinfektionen oder Verstopfungen.
  • Haut und Schleimhäute trocknen ebenfalls aus – Viren und Bakterien haben dann ein leichteres Spiel, in den Körper zu gelangen.
  • Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass ein Wasserverlust von
    bereits zwei Prozent des Körpergewichts die Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt.

Ältere Menschen trinken oft zu wenig

Das Durstempfinden lässt im Alter nach, viele ältere Menschen bemerken deshalb gar nicht, dass sie zu wenig trinken. Oft haben Ältere auch falsche Vorstellungen über ihren Flüssigkeitsbedarf, fürchten den nächtlichen Toilettengang oder vergessen ganz einfach, etwas zu trinken.

Daneben wird oft infolge einer verringerten Konzentrationsfähigkeit der Nieren vermehrt Flüssigkeit ausgeschieden. Deshalb sind Ältere besonders anfällig für eine Austrocknung, fachsprachlich auch als Dehydration bezeichnet.

Laut Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten ältere Erwachsene insgesamt pro Tag etwa 2,25 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Dabei entfallen zwei Drittel auf geeignete Getränke und ein Drittel auf feste Nahrung wie Obst, Salat und Milchprodukte.

Warnsignale bei Flüssigkeitsmangel

Bei einem Flüssigkeitsdefizit schlägt der Körper Alarm – deshalb sollte man auf folgende Warnsignale des Körpers hören:

Kopfschmerzen, Übelkeit, Mundtrockenheit , Durstgefühl, Appetitlosigkeit

 

(Quelle: gesundheit.de, Bildquelle: Pixabay )